Ausbau des SWTE-Glasfasernetzes in vier Losen

Bei großen öffentlichen Bauvorhaben, wie dem Gigabit-Projekt der SWTE erfolgt die Ausschreibung der Leistungen in sogenannten "Losen". Als Lose werden separate, in unabhängige Aufträge aufgeteilte Leistungen bezeichnet. Diese Trennung hat den Vorteil, dass mehrere Bauunternehmen parallel an unserem Projekt arbeiten können und das Projekt so deutlich schneller vorankommt. Für unser Gigabit-Projekt haben wir die Tiefbauarbeiten in die vier Lose „Nord“, „Süd-West“, „Mitte“ und „Ost“ aufgeteilt.

Mit Tiefbauarbeiten gestartet…

Mit dem Tiefbau in den einzelnen Losgebieten wird nach dem Spartenstich vorraussichtlich Q2 2025 begonnen. Die Tiefbauunternehmen treten gleich mit mehreren Kolonnen an. Je nach Planungsvorgabe verlegen sie die Rohrleitungen sowohl in offenen Gräben, als auch in geschlossener Bauweise im Bodenverdrängungs- oder Spülbohrverfahren. Bei vielen Trassenabschnitten können bereits vorhandene Leerrohre genutzt werden, die wir als Stadtwerke Tecklenburger Land in den vergangenen Jahren bei verschiedenen Bauprojekten vorausschauend mitverlegt haben.

…und so geht es weiter: 

Nachdem die Rohrleitungen auf den großen Strecken und die Zuleitungen zu den einzelnen Gebäuden verlegt sind, werden im zweiten Schritt dann die Glasfaserkabel eingeblasen. 

Strukturiert ist das SWTE-Glasfasernetz über mehrere Gebietsverteilstationen, den sogenannten Points of Presence (POP). Von diesen POP-Gebäuden verlaufen die Leitungen zu den Netzverteilern (NvT) und von dort aus weiter zu den Übergabeanschlüssen (APL) an den jeweiligen Gebäuden, wo das SWTE-Netz endet. 

Die epcan GmbH stellt dann das Hausnetz vom bisherigen Versorgungspunkt auf den neuen Glasfaser-Anschlusspunkt (GF-APL) um.